Olivenöl-Test 2025: Die besten Olivenöle laut Stiftung Warentest

Olivenöl ist ein unverzichtbarer Bestandteil der mediterranen Küche und ein Symbol für Qualität und Gesundheit. Doch nicht jedes Öl überzeugt in Geschmack, Reinheit und Qualität. Der Olivenöl-Test 2025 der Stiftung Warentest zeigt, welche Produkte die höchsten Standards erfüllen und welche durchfallen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Olivenöle die Testsieger sind, wie Sie hochwertiges Olivenöl kaufen und worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Artikelübersicht

1. Was macht ein gutes Olivenöl aus?
2. Wie testet die Stiftung Warentest Olivenöle?
3. Wer sind die Testsieger 2025?
4. Warum schneiden Discounter-Olivenöle so gut ab?
5. Welche Olivenöle fielen im Test durch?
6. Was bedeutet „natives Olivenöl extra“?
7. Sind Bio-Olivenöle wirklich besser?
8. Wie beeinflussen Herkunft und Ernte die Qualität von Olivenöl?
9. Tipps für den Kauf von hochwertigem Olivenöl
10. Wie lagert man Olivenöl richtig?

Was macht ein gutes Olivenöl aus?

Ein gutes Olivenöl zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:

• Sensorik: Hochwertige Öle haben fruchtige Aromen, eine angenehme Bitterkeit und Schärfe.
• Reinheit: Es enthält keine Schadstoffe wie Mineralölrückstände.
• Güteklasse: Nur „natives Olivenöl extra“ garantiert höchste Qualität.

Die Kombination aus Geschmack, Reinheit und gesundheitlichen Vorteilen macht ein gutes Öl unverzichtbar in der Küche.

Wie testet die Stiftung Warentest Olivenöle?

Die Stiftung Warentest bewertet Olivenöle anhand mehrerer Kriterien:

1. Sensorische Qualität (50 %): Geschmack, Geruch und Textur.
2. Chemische Analyse (10 %): Prüfung auf Reinheit und Frische.
3. Schadstoffe (20 %): Belastungen durch Mineralöle oder Pestizide.
4. Verpackung (5 %): Schutz vor Licht und Luft.
5. Deklaration (15 %): Korrekte Etikettierung.

Diese umfassende Analyse stellt sicher, dass nur die besten Produkte ausgezeichnet werden.

Wer sind die Testsieger 2025?

Der Testsieger 2025 ist das Rewe Beste Wahl Italienisches Natives Olivenöl Extra. Mit einer Gesamtnote von 2,1 („gut“) überzeugt es durch:

• Mittelfruchtigen Geschmack mit Noten von Bittermandel und Marzipan.
• Hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bei 15,98 Euro pro Liter.

Auf Platz zwei folgt das Aldi Cantinelle Natives Olivenöl Extra (jetzt „Bellasan“). Mit einer Note von 2,2 bietet es fruchtige Aromen und milde Schärfe zu einem unschlagbaren Preis von 9,05 Euro pro Liter.

Ein weiteres empfehlenswertes Produkt ist das Bio-Olivenöl von Aldi mit einer Note von 2,3 – ideal für preisbewusste Käufer.

Warum schneiden Discounter-Olivenöle so gut ab?

Discounter-Produkte überraschen oft mit hoher Qualität. Gründe dafür sind:

• Direkte Zusammenarbeit mit Produzenten.
• Effiziente Produktionsketten.
• Fokus auf Eigenmarken statt teurer Werbung.

Diese Öle bieten ähnliche sensorische Eigenschaften wie teurere Markenprodukte und sind daher ideal für den Alltag.

Welche Olivenöle fielen im Test durch?

Drei Produkte erhielten die Bewertung „mangelhaft“:

1. Fiore Natives Olivenöl Extra: Schlammiger Geschmack und chemische Belastungen.
2. La Española Natives Olivenöl Extra: Ranziger Geschmack trotz hohem Preis.
3. DM Bio Natives Olivenöl Extra: Schadstoffbelastung durch Mineralöle.

Diese Ergebnisse zeigen, dass hohe Preise oder Bio-Siegel keine Garantie für Qualität sind.

Was bedeutet „natives Olivenöl extra“?

„Natives Olivenöl extra“ ist die höchste Qualitätsstufe und muss folgende Kriterien erfüllen:

• Mechanische Gewinnung ohne chemische Zusätze.
• Säuregehalt unter 0,8 %.
• Keine sensorischen Fehler wie ranziger Geschmack.

Es eignet sich ideal für Salate oder zum Verfeinern von Speisen.

Sind Bio-Olivenöle wirklich besser?

Bio-Olivenöle bieten Vorteile wie umweltfreundliche Produktion und Verzicht auf Pestizide. Doch laut Stiftung Warentest schneiden sie nicht immer besser ab als konventionelle Öle – einige Bio-Produkte wiesen sogar Schadstoffbelastungen auf.

Wichtig ist daher nicht nur das Bio-Siegel, sondern auch die sensorische Qualität des Öls.

Wie beeinflussen Herkunft und Ernte die Qualität von Olivenöl?

Die Herkunft beeinflusst den Geschmack erheblich:

• Italien: Fruchtige Öle mit mildem Charakter.
• Spanien: Kräftige Aromen mit Bitterkeit.
• Griechenland: Intensive, scharfe Öle.

Auch die Erntezeit spielt eine Rolle: Frühe Ernten ergeben intensivere Öle mit mehr Polyphenolen, während reife Früchte mildere Aromen liefern.

Tipps für den Kauf von hochwertigem Olivenöl

1. Achten Sie auf Güteklasse („nativ extra“) und Herkunftsangaben.
2. Bevorzugen Sie dunkle Glasflaschen oder Kanister zum Schutz vor Licht.
3. Kaufen Sie nur so viel Öl, wie Sie in drei Monaten verbrauchen können – Frische ist entscheidend.
4. Vermeiden Sie extrem günstige Produkte unter zehn Euro pro Liter – diese sind oft minderwertig.

Wie lagert man Olivenöl richtig?

Die richtige Lagerung bewahrt Frische und Geschmack:

1. Lagern Sie das Öl an einem kühlen, dunklen Ort bei Temperaturen zwischen 12–18 °C.
2. Verwenden Sie luftdichte Behälter, um Oxidation zu vermeiden.
3. Halten Sie es fern von Wärmequellen wie Herd oder Ofen.

Gut gelagertes Öl bleibt bis zu zwei Jahre frisch.

Wichtigste Punkte zusammengefasst

• Der Testsieger 2025 ist das Rewe Beste Wahl Italienisches Natives Olivenöl Extra (Note 2,1).
• Discounter-Produkte wie Aldi bieten hohe Qualität zu niedrigen Preisen.
• Achten Sie beim Kauf auf Güteklasse („nativ extra“), Herkunft und Verpackung.
• Bio-Olivenöle sind nicht immer besser – Schadstofffreiheit ist entscheidend.
• Lagern Sie Ihr Öl kühl und dunkel, um Frische zu bewahren.

Mit diesen Tipps finden Sie das perfekte olive für Ihre Küche!